Aktuell ist zu beobachten, dass Künstler, Kuratoren und Theatermacherinnen verstärkt Projekte mit politischem Anspruch auf die Bühne heben. Viel diskutiert sind etwa die Aktionen des Künstlerkollektivs Zentrum für politische Schönheit. Auch Münchner Theaterprojekte – wie die Shabby, Shabby Apartments und das Munich Welcome Theatre der Münchner Kammerspiele sowie das SPIELART Theaterfestival mit seinem Programm Art in Resistance – weisen in diese Richtung. Wofür steht die neue Tendenz, Kunst als Politikform einzusetzen? In welcher Tradition verstehen sich die Akteure? Und gibt es an der neuen Verbindung von Kunst und Politik etwas zu kritisieren?
Ein Gespräch mit
Michael Hirsch, Philosoph und Autor von Logik der Unterscheidung – Zehn Thesen zu Politik und Kunst, 2015
Sophie Becker, Dramaturgin beim SPIELART Festival München
Björn Bicker, Autor, Entwickler und Künstlerischer Leiter von Projekten wie BUNNYHILL, Urban Prayers, Munich Welcome Theatre und vielen anderen
Moderation: Horst Konietzny, Regisseur und Autor
Dienstag, 10. Mai 2016, 19 Uhr
Veranstaltungsort: Orange Bar, Zirkus-Krone-Straße 10, 6. Stock (S- Bahn Hackerbrücke)
Veranstalter: Evangelische Stadtakademie München